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His Royal Highness


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Einen besonders prominenten Besucher durften wir im
Mai 1997 empfangen:
"Seine königliche Hoheit Prinz Charles von England."
Anlass seines Besuches war sein großes Interesse am
ökologischen Landbau und der Kontakt zu seinem langjährigen
Berater, Prof. Dr. Hardy Vogtmann, der den ersten Lehrstuhl
für biologische Landbaumethoden in Deutschland an der Fach-
hochschule Witzenhausen errichtet hatte.

Prinz Charles wollte sich interessante und weiterführende
Projekte diesbezüglich in Deutschland ansehen. Zu dieser Zeit
war Prof. Vogtmann Präsident der hessischen Landwirtschafts-
ämter und lud ihn ein, sich ausgewählte Betriebe in Hessen
anzusehen.

Aus einem zunächst eher privat geplantem Ausflug wurde dann
ein Staatsbesuch. Prinz Charles weilte zwei Tage in Hessen und
sah sich insgesamt neun biologisch arbeitende Betriebe in den
Bereichen Landwirtschaft, Weinbau, Handel und Verarbeitung
sowie Kompostierung an.

Bei uns interessierte ihn besonders die Vermahlung von Dinkel
und die Vermarktung von Dinkelprodukten, was zu dieser Zeit
noch ein relativ neues Produkt im Ernährungsbereich war.
Innerhalb einer guten Stunde erläuterten wir unser Nutzungs-
konzept Erhaltung einer Mühle mit Handel, Gastronomie und
Bildung und führten ihn durch die Mühle. Alles auf Englisch,
da eine Übersetzung zu lang gedauert hätte!

Und wie ist er so...?


Wir haben Prinz Charles als einen sehr unkomplizierten,
humorvollen Menschen mit hoher Fachkompetenz erlebt, der
weit vorausblickend sich für ökologische Themen interessiert
und umsetzen will, obwohl er im eigenen Land dafür verlacht
wurde. Was sich dann allerdings durch den BSE Skandal mit
tausenden von verbrannten Rindern und Kühen ein gutes Jahr
später veränderte.

Gegeneinladung auf seinen Landsitz Highgrove


Besonders erfreut hat uns eine Gegeneinladung Seiner könig-
lichen Hoheit, ihn auf seinem Landsitz Highgrove in England
zu besuchen, die er schon während seines Besuches in Hessen
aus Begeisterung seines Empfangs auf den Betrieben uns gegen-
über aussprach.

Ein Jahr später, Anfang Juni 1998 war es dann soweit.
Zusammen mit Prof. Dr. Vogtmann, der das Begleitprogramm
und die Unterkunft im alten Gästehaus von Lord Astor, dem
Herausgeber des Observer organisierte, reisten wir zu einem
dreitägigen Gegenbesuch nach England.

Der Tag auf Highgrove, dem königlichen Landsitz begann mit
einer Führung auf dem ca. 300 ha großen landwirtschaftlichem
Biobetrieb durch den Gutsverwalter. Integriert in Getreideanbau
und Wiesenflächen auf eher mageren Böden sind Mutterkuh-
und Schafhaltung.

Im Gästehaus des Landsitzes wurden wir dann einzeln persönlich
von Prinz Charles begrüßt und genossen nach einem Cocktail in
gemeinsamer Runde ein sehr leckeres Menue mit Zutaten aus
seinem Garten. Nach dem Essen nahm er sich Zeit, uns ausführlich
seinen 1,5 ha großen Hausgarten zu zeigen, in dem er viele auch
vom Aussterben bedrohte Kulturpflanzen anbaut.

Schließlich wurde noch ein gemeinsames Foto der ganzen Gruppe
mit ihm gemacht, da es auf Highgrove grundsätzlich verboten ist,
privat zu fotografieren.

Zum Abschluss besuchten wir die königliche Mühle, die kaum 5 km
entfernt, das Getreide zu Mehl verarbeitet, das in hochwertigen
Supermärkten verkauft oder zu königlichen Keksen verarbeitet wird.

Öffnungszeiten